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Energienews


06.12.2020

Vorarlberg: 48 e5-Gemeinden setzen auf Energieeffizienz

Die Hälfte aller Vorarlberger Gemeinde sind mittlerweile im Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden aktiv. Zehn davon traten in diesem Jahr zum Audit an.

85 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung leben laut Energieinstitut Vorarlberg in sogenannten e5-Gemeinden. Das e5-Programm ermuntert und unterstützt Kommunen, ihre Energie- und Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie zu sparen und erneuerbare Energieträger einzusetzen. „Effektiver Klimaschutz lässt sich auch mit kleiner dimensionierten Projekten und Bewusstseinsbildung der Bevölkerung realisieren. Es ist zum Beispiel ratsam, diese gut über die zahlreichen Förderungen zu informieren", erklärt e5-Programmleiter Gregor Sellner, wie sich Kommunen engagieren können. Bis zu fünf „e“ kann eine Gemeinde für ihr Engagement erreichen. Alle vier Jahre müssen sie sich einem Audit stellen. In diesem Jahr konnte Gaißau drei von möglichen fünf „e“ holen und ebenso um eines zulegen wie die Gemeinde Sulzberg (4e). Hard und Nenzing (4 e), Koblach und Schwarzach (je 3e) sowie Lochau (2e) bestätigten ihre Ergebnisse. Bludenz und Dalaas sowie Brand wurden erstmals auditiert. Als 48. Mitglied ist 2020 Andelsbuch dem e5-Programm beigetreten.

e5: Von Biodiversität bis Schulbau

Bewertet werden die Gemeinden in den Kategorien Entwicklungs- und Raumplanung, Gebäude und Anlagen, interne Organisation, Kommunikation und Kooperation, Mobilität sowie Ver- und Entsorgung. Hard beispielsweise punktete mit einem richtungsweisenden Schulbau, Sulzberg mit einem Gemeinderatsbeschluss zur ökologischen Beschaffung sowie mit innovativer Grünraumgestaltung und Gaißau mit der Renaturierung mit einem Projekt zur Biodiversität. In Schwarzach dagegen setzt man auf nachhaltige Mobilität: Parkraummanagement, Carsharing mit Ökostrom und Ausbau der Radwege. In Bludenz liefert eine Photovoltaikanlage unter anderem Strom für die neuen Elektrogeräte des Bauhofs und ein Abwärmeprojekt heizt die städtischen Liegenschaften. Und Nenzing brachte bereits die dritte Photovoltaikanlage mit Bürgerbeteiligung hervor. Quelle: Energieinstitut Vorarlberg / jb

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